Aufführungen
Alle zwei Jahre treten die Hamelner Ballettratten, das Kinder- und Jugendballett der Hamelner Ballettschule, in einer großen Ballettaufführung an die Öffentlichkeit.
Die Teilnahme bei den Aufführungen „Schneekönigin“, „Nussknacker“, „Dornröschen“, „Peterchens Mondfahrt“ und viele andere mehr, ist jedes Mal ein Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen, an das sie sich noch viele Jahre mit großer Freude erinnern werden.
Das gemeinsame Erlebnis dieser Bühnenaufführungen, die Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen und das Einstudieren der Rollen und Tänze fördern das Sozialverhalten der Schüler, geben ihnen Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen.
Gerade in einer Zeit ständig wechselnder und oft fragwürdiger Modetrends ist es für die Verantwortlichen der Hamelner Ballettschule besonders wichtig, dass sich die Heranwachsenden auch einmal mit einem Werk der klassischen Musik-Literatur auseinandersetzen, das die Schüler bis ins Detail aufnehmen und mit den Mitteln der Körpersprache tänzerisch umsetzen.
Die Mitwirkenden sind Kinder und Jugendliche, die das Tanzen als Hobby betreiben. Grundsätzlich tanzen bei den Aufführungen weder die Lehrer und Choreographen selbst mit, noch sind Berufstänzer als Aushängeschild mit auf der Bühne.
Die Teilnehmer sind keine ausgesuchten Ballettschüler, sondern jeder der Freude am Tanz hat, mindestens sechs Jahre alt ist und über die Anfangskenntnisse des Balletts hinausgewachsen ist, darf mitmachen. Es ist die Aufgabe der Choreographen, die Tänze so zu gestalten, dass kein Kind überfordert wird, aber doch eine abwechslungsreiche und optisch ansprechende Leistung jeder Gruppe erreicht wird und keiner nur eine lebende Randfigur darstellt.
Es wird keine Choreographie von professionellen und berühmten Ballett-Kompanien vom Video „abgekupfert“, sondern die Gestaltung wird dem jeweiligen Können der Kinder und Jugendliche auf den Leib geschneidert.
Alle Proben für die Aufführungen werden in der wöchentlichen Ballettstunde durchgeführt, so dass die Schüler – abgesehen von den Solisten – keine zusätzlichen Zeiten dafür aufwenden müssen.
Alle Kosten werden aus den Karten-Erlösen bestritten. Die Eltern werden nicht mit der Anfertigung oder dem Kauf von Kostümen belastet. Die komplette und oft sehr aufwendige Ausstattung wird von der Schule käuflich erworben, oder auf Kosten der Schule angefertigt.